Den Swartbergpass darf man nur bei schönem Wetter fahren. In der Regenzeit sind die Pfade oft unpassierbar. Die Sonne scheint, also los.
Wir besuchen noch das Städtchen Prince Albert und übernachten anschließend auf dem Bushman-Valley-Camping in absoluter Stille und Abgeschiedenheit unter einem unglaublichen Sternenhimmel.
Der nächste Tag bringt uns zurück zur „Garden Route“ an den indischen Ozean. Durch die Schlucht Meiringspoort und entlang der „Old Road“ zu den großen Yellowwood-Bäumen.
Am Nachmittag erreichen wir den Ozean und unseren Campingplatz im Wilderness Nationalpark.
Über Plettenberg Bay geht unsere Fahrt weiter zum Tsitsikamma-Nationalpark.
Wer Bock hat, springt hier von der Bloukrans Bridge am Gummiseil 216 Meter in die Tiefe. Der „Highest-Bungee-Jump“ der Welt.
Wir haben heute keinen Bock!
Wir schlagen unser Zelt am indischen Ozean auf. Direkt in der ersten Reihe. Wir fahren mit einem Gummi-Flitzerboot durch die Schlucht, wandern zum Aussichtspunkt und genießen bei herrlichem Sonnenschein ein letztes Mal den Blick über den indischen Ozean.
Morgen werden wir ins Landesinnere fahren. Tiere suchen im Addo-Elephant-Park…
Wir verlassen die Kaphalbinsel und umfahren die False Bay.
Traumstrände am indischen Ozean….aber hier soll es Haie geben. Die bekommen wir nicht zu sehen, aber eine Delphin-Schule nah an der Küste.
In Hermanus hüllt uns der Küstennebel ein und so wird nix aus Whale-Watching. Aber ein schwacher Trost; die Wale gibt es nicht oft im afrikanischen Winter.
Wir fahren auf der Route 62 durch die „Kleine Karoo“ nach Oudtshoorn und von hier ist es nicht mehr weit zu den „Cango Caves“, den bekannten Tropfsteinhöhlen.
Der Campingchef empfiehlt uns die „Adventure-Tour“. Nix für Schwache, Übergewichtige und Angsthasen… In der Hocke, auf allen Vieren, auf dem Bauch und auf dem Rücken robben, rutschen und quetschen wir uns wie Entdecker durch das Höhlensystem. Klasse Tour!
Nach fast 13 Stunden Flugzeit und einer Zwischenlandung in Johannesburg sind wir in Kapstadt gelandet.
Geschlaucht und müde nehmen wir unseren Aufdachcamper (Ford Ranger) nach weiteren 3 Stunden in Empfang. Lief nicht so wie geplant, man hat uns nicht wirklich erwartet. Auf die schnelle wird die Kiste gereinigt, eingeräumt und los geht’s. Hier fährt man links, der Fahrer sitzt rechts und man schaltet mit der linken Hand. Gut, daß ich nicht der Fahrer bin.
Wir haben bis zum ersten Camping 40 km zu fahren. Es geht durch Kapstadt und dann Richtung Kaphalbinsel. Alles läuft gut. Wir kaufen noch Lebensmittel und können um 18:30 Uhr zum ersten Mal das Zelt „aufschlagen“.
Guten Morgen Afrika! Gut geschlafen (!!!) machen wir uns auf zum Kap der guten Hoffnung. Phantastisch! Irre gutes Wetter begleitet uns auf der Fahrt an Atlantik und False Bay (Indischer Ozean). Durch den kalten Benguelastrom im Atlantik und dem warmen Wasser des Indischen Ozeans bilden sich hier oft Wolken. Ein klasse Bild.
Am Nachmittag besuchen wir die Pinguinkolonie in Simon’s Town und schauen den putzigen Tieren zu, die mit viel Fisch im Bauch aus dem Meer kommen um ihre Jungen zu füttern.
Vom Campingplatz in Simon’s Town hat man einen herrlichen Blick auf die False Bay. Wir essen, trinken ein Gläschen Wein und schlafen wie die Murmeltiere.
Am nächsten Tag fahren wir den Chapman’s Peak Drive, eine atemberaubende Küstenstrasse am Atlantik. Vorbei an den 12 Apostel erreichen wir die Talstation zum Tafelberg. Das Wetter ist schon wieder super und so beschließen mit der Bahn hoch zu fahren. An vielen Tagen im Jahr soll nämlich der Tafelberg im Nebel liegen wegen der unterschiedlichen Meeresströmungen. Also nix wie rauf und Aussicht genießen. Nach einem phantastischen Sonnenuntergang im Atlantik erreichen wir am späten Abend wieder Simon’s Town.
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