Juhuuu…wir machen eine Schifffahrt.
Naja, Schifffahrt ist übertrieben.
Wir fahren mit der Fähre von Anacortes durch die Inselwelt „San Juan“ und machen für ein paar Stunden auf der Hauptinsel San Juan Island fest.
Wir bummeln durch das kleine Städtchen, genießen die Sonne und den Ausblick auf den Hafen bei einem Becher Kaffee. Nach über 5 Stunden kommen wir wieder in Anacortes an.
Immer näher kommen wir nun an die Grenze zu Kanada. Wir verbringen noch einen Tag an der Birch Bay und dann verlassen wir den Evergreen-State Washington mit Ziel Vancouver.
Es vergeht fast kein Tag ohne eine Wanderung.
Auch an der Dungeness Spit, einer langen Sandbank, machen wir uns auf den Weg.
In Port Townsend, einem kleinen Städtchen im nordosten der Olympic Halbinsel, machen wir für 3 Tage „fest“.
Wir haben einen schönen Platz an der Marina. Die Sonne scheint und wir genießen das „Nichtstun“. Höchstens mal ein Stadtbummel, mal Wäsche waschen und Axel die Haare schneiden (Der Bart bleibt erst mal dran).
Weiter geht es mit der Fähre von Port Townsend nach Coupeville auf Whidbey Island.
Bummel durch Coupeville und dann weiter zum Gezeitenstrom „Deception Pass“. Hier sehen wir wieder mächtige Weißkopf-Seeadler.
Phantastische Tiere.
Vom Bowman Campground aus erwandern wir die steile Küste und mit einem letzten Blick vom Cap Sante auf Anacortes verlassen wir die Insel.
Portland war nicht so unser Ding. Viel Industrie, viele Obdachlose die unter ALLEN Brücken ihre Zelte aufgeschlagen haben. Wir haben auch im Reiseführer nichts gelesen, was einen Stop gerechtfertigt hätte. Also fahren wir einfach nur durch und erreichen um 11 Uhr Washington State.
Am Cape Disappointment widmen wir uns mal wieder der Fahrzeugreinigung. Fensterputzen, Hausputz und all diese unangenehmen Dinge.
Die Halbinsel „Long Beach“ soll den längsten Strand der Welt haben. Das kann stimmen, aber zur Zeit laden weder die Außen- noch die Wassertemperaturen zum Baden ein.
Nach einer Übernachtung bei Walmart geht es für 4 Tage in den Olympic Nationalpark mit seinem unglaublichen Regenwald, ewig langen Sandstränden und einem verschneiten Gebirge.
Ein bißchen wandern, ein bißchen Scenic-Drive, viel sehen, viel staunen….TOLL
Die John Day Fossil Beds sind Landschaften, die vor 30 – 40 Millionen Jahren entstanden sind.
Hier findet man noch heute Fossilien.
Wir finden keine. Man darf nicht überall wandern, nur auf den ausgewiesenen Pfaden.
Aber wir haben sowieso keine Zeit für Fossiliensuche, sondern haben nur Augen für die unglaubliche Farbenvielfalt dieser Landschaft.
Eine Panorama-Straße führt uns am Lake Billy Chinook entlang. Der Lake ist angestaut und man hat hier die längste Lachstreppe der Welt gebaut. Aber ich glaube, die ist selbst den Lachsen zu lang.
Den Mount Hood immer im Blick erreichen wir schließlich den Columbia River. Rechts und links der Historic Route 30 gibt es Viewpoints und viele Wasserfälle. Wir haben nicht alle erwandert, schließlich wollen wir wieder kommen.
Nach vielen Tagen entlang des Pazifik brauchen wir mal wieder ein bißchen Abwechslung.
Zunächst schaun wir uns noch das Schiffswrack von 1906 an, dann, vorbei an Portland (machen wir in ein paar Tagen) fahren wir zunächst in den Silver Falls State Park.
Hier erwandern wir uns 10 Wasserfälle, einer schöner als der andere. Den ganzen Tag sind wir in den Wäldern unterwegs…wir setzen schon ein wenig Moos an…also fahren wir einfach ein Stück weiter. Hinein in die Schneelandschaft um Sisters.
Genug Schnee…wieder ein paar Meilen weiter können wir, bei warmem Sonnenschein, zwischen den Felsen des Smith Rock State Parks wandern. Immer die verschneiten Krater im Blick.
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