Heute stellen wir euch zwei ganz besondere Ziele vor, die wir dank gutem Wetter erfahren und erleben durften.
Das eine sind die Felsen und Canyons bei Piedra Parada in der Sierra Huacache.
Über 100 km Piste, wie meist, schlecht und staubig erreichen wir das vollkommene Kontrastprogramm zu den blauen Seen der „argentinischen Schweiz“ um Bariloche und San Martin de los Andes.
Hier haben Wind und Wetter eine unglaubliche Landschaft erschaffen. Wir wandern 5 Stunden durch den „Canadon La Buitrera“ und hoch bis zum Canyon-Rand.
Wie meist in Argentinien finden wir schöne Übernachtungsplätze und genießen Sonne, Wind
und Landschaft.
Wir besuchen die Stadt der Kirschen, Los Antiguos am Lago Buenos Aires und beschließen da, bevor wir Argentinien Richtung Chile verlassen, noch
die 4 x 4 Strecke entlang der Anden,
die Ruta Escénica 41 zu fahren.
185 km Piste, die nur für Allrad-Fahrzeuge empfohlen wird. Wir haben unglaubliches Glück mit dem Wetter. Es scheint 3 Tage die Sonne und wir fahren im Schnitt 17 km/h, nicht weil die Piste mehr nicht zuließ, sondern weil die Augen ALLES erfassen wollten. Der absolute Wahnsinn !
Schaut einfach selbst. Diese Tour stellen wir euch in einer separaten Slide-Show vor, direkt unter der ersten.
Die Parques Nacional Lanin, Nahuel Huapi und Los Alerces schützen eine schöne Landschaft aus Seen, Hügeln und vergletscherten Bergen.
Es gibt viele Wandermöglichkeiten und wir nutzen auch viele davon. Es scheint jeden Tag die Sonne und wir genießen auch mal das Baden in den kalten Bergseen.
An die vielen schlechten Pisten haben wir uns schon gewöhnt, aber das mit den Waldbränden schränkt uns dann doch etwas ein.
Hier, in den Nationalparks liegt das größte Vorkommen der ältesten Bäume (Zypresse, Alerce und Lahuán, über 300 Jahre alt) in Argentinien.
Wir hoffen, dass diese alten Bäume nicht vom Waldbrand betroffen sind.
Es gibt viele Zufahrten zum Parque Nacional Lanin. Alle über schlechte Pisten, zum Teil nur mit Allrad, aber ALLE sind es wert gefahren, entdeckt und erwandert zu werden.
Weithin sichtbares Wahrzeichen (wenn es nicht gerade brennt und der Rauch den Himmel trübt)
ist der 3.768 m hohe Vulkan Lanin.
Der Nationalpark erstreckt sich entlang der Anden an der Grenze zu Chile.
Wir haben eine Woche hier verbracht und sind viele Kilometer gewandert.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit trotz Allrad
lag bei 21 kmh.
Am 29. Januar sind wir in Frankfurt in den Flieger gestiegen. Diesmal über Madrid mit AirEuropa nach Montevideo (Ankunft 30. Januar).
Wir haben uns nur für eine Nacht in Soca, Uruguay aufgehalten und sind dann gleich über die Grenze nach Argentinien.
Wir machen Strecke, wollen möglichst schnell wieder die Anden erreichen. Zwischenstopps gibt es in kleinen Provincial Parks und im Nationalpark Lihuel Calel in Patagonien.
Hier testen wir gleich mal unseren Fitness-Level und wandern bei 30°C auf den Cerro Alto. Da ist noch Luft nach oben 😊
Ab Laguna Blanca haben wir die Andenregion erreicht. Hier wandern wir gleich auf den Cerro Mellizo Sur und bleiben für die Nacht an der Lagune.
Über Pisten, die meist sehr schlecht sind, fahren wir den Circuito Pehuenia, machen einen Abstecher in den Parque Nacional Lanin Norte um zu den Cascaden zu wandern, übernachten am Bachlauf mit Blick zu den Felsen Cordón del Farallón und erreichen Villa Pehuenia.
Dort wandern wir auf dem Volcán Batea Mahuida, mit Lagune und Blick auf die vielen Vulkane in Argentinien und Chile.
Unser nächstes Ziel, den Lago Quillén im Parque Nacional Lanin, erreicht man, wie kann es anders sein, über Piste. Davon mehr beim nächsten mal.
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