Blog 8: 22. - 31. März

 

Wir haben den Vulkan Osorno erreicht.

Hier werden wir ein paar Tage mit Wanderungen verbringen. Das Wetter ist phantastisch und die Landschaft ist so ganz nach unserem Geschmack.

 

Nachdem wir zu Fuß den Vulkan fast umrundet haben, nehmen wir am letzten Tag doch noch den Sessellift zum Gletscher.

Von hier oben blickt man über den Lago Llanquihue, den wir anschließend umrunden.

Die Städtchen am See lassen erkennen, dass hier viele Europäer leben.

 

Wir haben auch mal wieder ein Fahrzeugproblem. Diesmal ist es die AdBlue-Anzeige, die gleichzeitig mit der Motorblockleuchte signalisiert, dass das System nicht richtig funktioniert und deshalb die Motorleistung gedrosselt werden muss.

Ignorierung bringt zunächst Befreiung, aber nicht

für lange.

Kaum haben wir einen trockenen, sonnigen Platz auf der Isla Chiloé erreicht, liegt Axel schon unter unserem Camper, demontiert die AdBlue-Sonde und nach einer Reinigung mit Zahnstocher und Zahnbürste läuft alles wieder 😊

 

Die Insel Chiloé ist bekannt für ihre alten Holzkirchen, die meisten davon sind auch Weltkulturerbestätten.

Uns hat Chiloé nicht so viel zu bieten.

Die Landschaft ist uns viel zu langweilig und wir stehen nach 2 Tagen schon wieder am Fähranleger um die Insel zu verlassen.

Danach fahren wir eine längere Strecke auf der Panamericana, die hier eine 4-spurige Autobahn ist. Wir müssen hier weg. Weg von der Autobahn, dem vielen Verkehr, den vielen Städten und Menschen.

 

Wir brauchen die großen Landschaften mit Bergen, Vulkanen und Einsamkeit. Dann lieber wieder Rüttelpiste bei 30 km/h. Und genau das finden wir dann wieder. Zunächst am Vulkan Villarrica und danach im Parque National Conguillio.

 

Davon mehr in der nächsten Slide-Show.

 

 

 

Wo ein Ziel erreicht ist, geht auch ein

Traum verloren.

 

Die Carretera Austral war eines unserer  "Traumziele", wie auch Patagonien und Feuerland. Diese Ziele haben wir erreicht, erfahren und erwandert.

 

Unsere Reise geht weiter,  neuen Zielen entgegen.

Blog 7: 14. - 21. März

Auf über 120 km Waschbrettpiste geht es weiter Richtung Norden, zum Cerro Castillo.

Dort machen wir mal wieder ein paar Höhenmeter, bis zum Fuß des vergletscherten Berges mit Blick auf die Lagune.

Wir haben heute Glück mit dem Wetter.

Die Sonne scheint den ganzen Tag.

 

Das mit dem Wetter ist hier, im Süden Chiles echt kurios. Es regnet 3 Tage, dann scheint ein Tag die Sonne und schon setzt wieder der Regen ein. Aber wo kein Regen, da kein Regenwald 😊

 

Während der regnerischen Tage erkunden wir die Städtchen Coyhaique und Puerto Aysen, fahren die steile Pass-Straße „Cuesta Queulat“  (Wir haben Glück und kommen noch durch, bevor sich die schweren Lastwagen im Matsch, der weichen Schotterserpentinen festfahren) und erreichen passend zum Sonnentag die Gletscher Colgante und Yelcho.

 

Die Handwäsche des letzten Tages hat nicht so viel gebracht und deshalb brauchen wir dringend einen Waschsalon.

12 Uhr: Wäsche abgeben

17 Uhr: eine Ikea-Tasche voller herrlich duftender                     Klamotten abholen

 

Wir bummeln durch Chaitén, buchen die Fähren der Carretera Austral, denn da, wo absolut kein Straßenbau möglich war, nimmt man für die letzten Kilometer der Ruta 7 die Fähre.

 

 

Insgesamt geht es 4 Stunden auf Wasserwegen vorwärts und am Abend erreichen wir Hornopiren, unser letztes Ziel auf der „Straße des Südens“. 

 

 

 

Blog 6: 6. - 13. März

 

Unterwegs auf der „Straße des Südens“, der Carretera Austral, der Ruta 7.

Viele Bezeichnungen für die 1247 km lange Strecke von Villa O’Higgins im Süden bis nach Puerto Montt im Norden.

Manche zählen sie zu den Traumstraßen dieser Welt. Wir lassen uns überraschen.

 

Wir sind mal wieder meist auf Pisten unterwegs.

Mal mehr, mal weniger schlecht.

Aber übel sind sie meistens.

Unsere Durchschnittliche Geschwindigkeit liegt bei 30 km/h. Wir haben Besteck und Töpfe in Handtücher gepackt. Dann scheppert es weniger auf den Waschbrettpisten.

Aber bisher war es kein Kilometer zu viel, den wir auf der „Straße des Südens“ unterwegs waren.  

 

Wir nehmen natürlich auch den Abstecher zum Parque Nacional Laguna San Rafael mit.

Am hinteren Ende des Valle Exploradores (bei km 90) sitzen wir dann einen Tag bei sehr schlechtem Wetter aus. Wir haben die Gletschertour gebucht, die leider, oder zum Glück, nur um einen Tag verschoben werden musste.

Zu stark waren die Sturm- und Schneeböen an dem riesigen Eisfeld.

 

Die Tour war dann einfach phantastisch.

Mit einem Schnellboot geht es über 75 km durch Fluß und Fjord zum Gletscherrand des nördlichen Eisfeldes. Ein unglaubliches Erlebnis.

 

Natürlich haben wir dann auch noch die Touri-Fahrt auf dem Lago General Carrera gemacht, um zu den Marmorhöhlen zu kommen.

 

Jetzt suchen wir uns wieder irgendwo einen stillen, einsamen Platz…

 

zu viele Leute hier im kleinen Ort „Rio Tranquilo“.

 

 

Blog 5:  1. - 5. März

1.      

1. März 10:00 Uhr: Wir verlassen Argentinien. Die Grenz- und Zollabwicklung in Argentinien geht meist sehr schnell, so auch dieses mal.

 

Und dann kommen wir zur chilenischen Grenz- und Zollbehörde und der Lebensmittelkontrolle.

Wir haben diesmal fast keine unerlaubten Lebensmittel an Bord.

Fast, weil Axel die Salami nicht vorher essen wollte, sondern für schlechte Zeiten auf Reserve haben wollte. Die Salami haben wir dann unter der Matratze versteckt. Und das war gut so.

Denn drei Beamte haben 30 Minuten lang unseren Camper auf den Kopf gestellt. Alle Fächer mussten geöffnet werden, mit Taschenlampe wurde in jede Nische geleuchtet…ohne Erfolg. Die Salami bleibt unentdeckt an Bord. Aber Axel ist während der Kontrolle ziemlich unentspannt😊

 

Wir laufen kurz durch Chile Chico und dann geht’s auf die Ruta 265, immer am Lago General Carrera entlang. Die Ausblicke sind phantastisch und die Strecke ist es auch. Klar, halt wieder Piste.

 

Und mit Piste geht es auch weiter…     

            denn DER WEG IST DAS ZIEL

 

Wir wollen bis zum Ende der Carretera Austral fahren. Die „Landstrasse des Südens“ war für uns von Anfang an ein „MUST DO“.

Die Wetterprognosen sind sehr schlecht, aber die Abenteuerlust ist größer.  Also nochmal den Tank füllen und los geht’s.

Wir verbringen drei Tage auf diesen ersten Kilometern der Ruta 7.

Wir treffen viele Motorradfahrer, Radfahrer und auch Jaqueline und Israel, die eine Panne haben mit ihrem Jeep und nicht mehr weiter fahren können.

Wir versuchen zu reparieren und als das nicht gelingt nehmen wir die Beiden mit bis in’s nächste Ort in 50 km Entfernung mit.

 

Hier hilft man sich.

 

Der erste Tag bringt sehr viel Regen. Wir besuchen den Ort Tortel an der Mündung des Rio Baker.

Mehr als 10 km Holzbohlenwege verbinden Hafen und Häuser miteinander.

Am zweiten Tag nehmen wir die Fähre, die uns dem Ende/Anfang der Carretera Austral bei Villa O’Higgins näher bringt.  Wir haben unglaublich schönes Wetter, Sonne bei 12°C und erleben während der letzten 107 Pistenkilometern eine phantastische Landschaft aus Regenwald, Moor, verschneiten und vergletscherten Bergen.

Am Ende der Fahrt, an der symbolischen Markierung der Ruta 7,  treffen wir viele wieder.

Wir fotografieren uns gegenseitig und genießen die Nacht am diesem besonderen Ort.

Von hier aus führt keine Straße mehr nach Süden. Hier beginnt die Gletscherwelt des südlichen Eisfeldes.

 

Für uns markiert es den Kilometer 0. Wir werden von hier aus nach Norden unterwegs sein auf der „Landstrasse des Südens“, einem der kleinen Abenteuer, die man auf dem Kontinent erleben kann.

 

 

 

 

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